Glaube braucht Freiheit: der Religionsfreiheitsbericht

Im Berichtsjahr veröfentlichte ACN die neue Ausgabe des „Berichts zur Religionsfreiheit weltweit“, der seit 1999 alle zwei Jahre erscheint. Der Bericht untersucht die Lage der Religionsfreiheit in 196 Ländern und berücksichtigt dabei alle Weltreligionen. Der über 900 Seiten starke und in sieben Sprachen erscheinende ACN Bericht ist einer von nur vier Berichten über die Lage der Religionsfreiheit weltweit. Im Jahr 2023 erreichte der Bericht eine Online-Leserschaf von über 600 Millionen.

Der ACN Bericht von 2023 stellt fest, dass in 61 von 196 Ländern die Religionsfreiheit vollständig oder stark eingeschränkt ist. 62 Prozent der Menschheit leben demnach in Ländern, in denen die Menschen ihre Religion nicht frei ausüben, zeigen oder ändern können. In 47 dieser Länder hat sich die Situation seit dem letzten Bericht verschlechtert, während es nur in neun Ländern Anzeichen für eine Verbesserung gibt.

Verantwortlich für die Verletzung der Religionsfreiheit sind zumeist bewafnete Terrorgruppen oder autoritäre Regierungen. Die stärksten Einschränkungen der Religionsfreiheit verzeichnet Afrika, wo dschihadistische Aktivitäten, insbesondere in der Sahelzone, weiterhin zunehmen.

Aber auch in Asien ist die Lage kritisch: So versucht China seine totalitäre Kontrolle auch auf das religiöse Leben zu übertragen, und in Indien manifestiert sich der ethnisch-religiöse Nationalismus unter anderem in Form harter AntiKonversions-Gesetze.

Auch in vielen westlichen Ländern gibt es alarmierende Anzeichen für die Ausbreitung einer sogenannten „Polite Persecution“ und eine Zunahme des sozialen und politischen Drucks, ideologischen Trends zu folgen.

Der eigentliche RFR-Bericht:
https://acninternational.org/religiousfreedomreport/de/