Glaube braucht Freiheit: der Religionsfreiheitsbericht

Der erste Report über Religionsfreiheit wurde 1999 von ACN Italien herausgegeben. In dem Bericht wird festgehalten, ob Religionsfreiheit in Bezug auf die Weltreligionen gewährt wird und wie sich die Lage in den jeweils letzten zwei Jahren entwickelt hat.

Der Bericht untersucht 196 Länder, umfasst knapp 800 Seiten und erscheint in sechs Sprachen. Er ist einer von vier Berichten über die Lage der Religionsfreiheit weltweit. Die anderen drei werden von dem amerikanischen Pew-Forschungszentrum, dem US-Außenministerium und dem US-Amt für internationale Religionsfreiheit (USCIRF) herausgegeben. Der ACN-Bericht ist der einzige europäische nichtstaatliche Bericht, der die katholische Soziallehre berücksichtigt.

Im November 2020 sollte der ACN-Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ zum 15. Mal erscheinen. Wegen der Pandemie wurde das Erscheinungsdatum jedoch auf den 20. April 2021 verschoben. Das traurige Fazit: Seit dem vergangenen Bericht ist die Lage hinsichtlich der Religionsfreiheit nicht besser geworden. Im Gegenteil: Sie hat sich weltweit verschlechtert. Die Zunahme eines ethnisch-religiösen Nationalismus in Ländern wie Sri Lanka und Indien und die verstärkte Verfolgung von Christen und Muslimen durch extremistische islamische Gruppierungen werden im Bericht ebenso als besorgniserregende Entwicklungen aufgezeigt wie der Einsatz von Gesichtserkennungstechnologien in China, die auch zur Einschränkung der Religionsfreiheit genutzt werden.

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