Kirche in Not – der Name ist Programm

Ob Existenzhilfen für Priester und Ordensleute, Mess-Stipendien, die Ausbildung von Seminaristen, Nothilfe bei Krieg und Naturkatastrophen oder die Öffentlichkeitsarbeit zur Verbreitung des Glaubens – die Aufgabengebiete von Aid to the Church in Need sind ebenso vielseitig wie dringend notwendig. Denn wir helfen und fördern dort, wo die Christen verfolgt werden und die Kirche Not leidet.

Seit jeher kümmert sich die Kirche um Menschen in Not. Neben ihrem pastoralen Auftrag ist sie als Trägerin von sozialen Einrichtungen weltweit engagiert und unterstützt in vielen Krisengebieten Menschen in Not. Aber was viele nicht wissen: Auch die Kirche selbst bedarf oft dringend der Hilfe, vornehmlich in den Entwicklungsländern und in Staaten, die von Vertreibung, Verfolgung oder Katastrophen betroffen sind. Die Zahlen sprechen Bände: Nach unseren Berechnungen leben nahezu 70 Prozent der Weltbevölkerung in Ländern, in denen sie ihren Glauben nicht frei ausüben können, und die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Ländern mit regelrechter Verfolgung. Das Grundrecht auf Religionsfreiheit ist in mindestens 62 Ländern nicht garantiert.

Aid to the Church in Need is dedicated to the service of Christians around the world, wherever they are persecuted or oppressed or suffering material need.
Aid to the Church in Need hilft weltweit Christen, die von Gewalt verfolgt und durch Terror unterdrückt werden.

Mehr als 400 Millionen Christen leben in Ländern, in denen Verfolgung herrscht. Hier können die kirchliche Infrastruktur und ein menschenwürdiges Dasein der Gläubigen aus eigenen Mitteln nur schwer oder gar nicht mehr aufrechterhalten werden. In vielen dieser Länder sind Geldspenden die einzige Einnahmequelle der Kirche.

Ich bin so dankbar für alles, was ihr für unsere Notleidenden tut. Möge Gott euch und eure christlichen Brüder und Schwestern beschützen.

Sr Annie Demerjian, Projektpartnerin, Syrien

Im Gegensatz zu den meisten Hilfs-organisationen, die die soziale Not der Menschen lindern, konzentriert sich Aid to the Church in Need – auch bekannt als Kirche in Not – auf die Unterstützung der Ortskirchen, damit die Erfüllung der christlichen Nächstenliebe aufrecht-erhalten werden kann.

1947 als katholisches Hilfswerk für Kriegsflüchtige ins Leben gerufen und seit 2011 als Päpstliche Stiftung anerkannt, macht Aid to the Church in Need sich weltweit für Christen stark, wo immer sie verfolgt oder unterdrückt werden oder unter materieller Not leiden. Und das allein aus privaten Spenden, denn unsere Stiftung erhält keinerlei öffentliche Unterstützung.

Christians are currently persecuted, discriminated against or oppressed in more than 40 countries.
In mehr als 40 Ländern werden Christen aktuell verfolgt, diskriminiert oder unterdrückt

Unter unserem Leitsatz „informieren, beten und helfen“ unterstützen wir zusammen mit hunderttausenden Spendern und Projektpartnern Christen in aller Welt. Darüber hinaus setzen wir uns konfessionsübergreifend für Religionsfreiheit und Aussöhnung ein. Unser Glaube an die Kraft der Nächstenliebe und unsere jahrzehntelange Erfahrung bestärken uns darin, diesen Weg weiterzugehen und Menschen weltweit für unser Werk zu begeistern.

Seit der Gründung vor 74 Jahren hat sich Aid to the Church in Need – auch bekannt als Kirche in Not – zu einem Hilfswerk mit einem breiten Aufgabengebiet entwickelt. Heute können wir zu Recht behaupten: Unser Name ist Programm. Wir fördern heute in 138 Ländern jährlich rund 4.760 kirchliche Projekte– viele davon langfristig. So sind wir oft auch dann noch in Krisengebieten vor Ort, wenn andere Hilfsorganisationen längst abgezogen sind.

Ich danke dem Herrn immer wieder für die Hilfe. Ohne Aid to the Church in Need wäre es schwer, unsere Arbeit fortzusetzen.

Sr Hanan Youssef, Projektpartnerin, Libanon

Natürlich bedarf es dazu nicht nur der personellen und organisatorischen, sondern auch der nötigen finanziellen Mittel. Nur durch die Spenden von mehr als 345.000 Wohltätern aus 23 Ländern ist es uns möglich, unserer Mission der pastoralen Hilfe nachzukommen und sie erfolgreich voranzutreiben.

Die Aufgabenfelder unseres Hilfsprogramms wachsen stetig:

Related: