ACN erhält jährlich rund 5.700 Anträge für Hilfsprojekte aus 138 Ländern. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über unsere regionalen Förderschwerpunkte im Jahr 2020. Unser besonderes Engagement galt erneut dem afrikanischen Kontinent, wo die Not der Christen durch die Gewalt des fundamentalistischen Islam und anhaltende Armut besonders groß ist, die durch die Folgen der Corona-Pandemie noch weiter zugenommen hat.
Mit fast einem Drittel der Fördergelder war Afrika (32,6 %) auch im Jahr 2020 wieder die Prioritätsregion unserer Hilfsprojekte. Dramatisch ist die Lage dort vor allem in der Sahelzone, wo Chris–ten Opfer von Verfolgung, Gewalt und Vertreibung sind. Die Corona-Pandemie hat die Situation für die Kirche zusätzlich verschärft. Europa (19,1 %) rückte 2020 in der Priorität weiter nach vorn. Viele Mittel flossen in die Länder Osteuropas, da viele Priester, aber auch Ordensschwestern infolge der Pandemie existenzielle Not leiden.
Ein weiterer Förderschwerpunkt ist Asien (18,0 %). Der Kontinent wurde von der Pandemie besonders stark getroffen. Dank unserer Corona-Nothilfe konnten die Ortskirchen zumindest Schutzaus–rüstung anschaffen und ihre finanziellen Belastungen abfedern.