Bulgarien ist eines der ärmsten Länder der Europäischen Union. Arbeitslosigkeit und Korruption sind weit verbreitet. Konkret förderten wir im Land den Bau und die Renovierung von kirchlichen Gebäuden, um dem Gemeindeleben der Gläubigen einen würdigen Raum zu geben. Darüber hinaus sicherten wir mit Existenzhilfen das Auskommen von Ordensleuten und unterstützten die Aus- und Weiterbildung von Priestern.
» Ausländische Priester schaffen die geistige Basis für katholische Strukturen und für Berufungen im Land. «
Die römisch-katholische Kirche Bulgariens wird größtenteils von Missionarinnen und Missionaren aus Italien, Polen und Frankreich getragen. Ihr selbstloser Einsatz und ihre Aufopferung begeistern. Gleichzeitig spiegeln sich die Wunden des Kommunismus in einem Mangel an einheimischen Berufungen zum Priesterund Ordensleben wider. Dies zu ändern, ist eine große Herausforderung für die Kirche des Landes.
Wir fördern ein Bauprojekt der Salesianer
In Stara Zagora bauen die Salesianer an einem Kloster mit Kirche und einer handwerklichen Berufsschule für Jugendliche aus der Volksgruppe der Roma. Mädchen und Jungen werden hier Handwerksberufe erlernen. Ein engagiertes Projekt, das ACN großzügig fördert und über das ein junger Mann vor Ort Folgendes sagte: „Danke für die Fürsorge! Sonst hätte ich kein Abitur gemacht und vielleicht mit 18 Jahren schon Kinder, aber dafür weder Arbeit noch Familie.“