In vielen Ländern werden Christen diskriminiert und verfolgt.

Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!

  Mt 25,40

Seit jeher kümmert sich die Kirche um Menschen in Not. Aber auch die Kirche selbst bedarf of dringend der Hilfe, vornehmlich in den Entwicklungsländern sowie in Staaten, in denen sie von Vertreibung, Verfolgung oder Katastrophen betrofen ist.

Nach unseren Berechnungen leben 62 Prozent der Weltbevölkerung in Ländern, in denen der Glaube nicht frei ausgeübt werden kann, und die Hälfe der Weltbevölkerung lebt in Ländern mit regelrechter Verfolgung. Das Grundrecht auf Religionsfreiheit ist in mindestens 61 Ländern nicht garantiert. Besonders stark betrofen sind Christen.

Wo das kirchliche Leben und die seelsorgerische Betreuung der Gläubigen aus eigener Kraf nur schwer aufrechterhalten werden können, ist die Kirche auf Spenden aus dem Ausland angewiesen. Im Gegensatz zu den meisten Hilfsorganisationen, die die soziale Not der Menschen lindern, konzentriert sich Aid to the Church in Need – früher auch bekannt als Kirche in Not – auf die Unterstützung der Seelsorge.

So wird aus Spenden konkrete Hilfe für Christen in Not.

Seit 77 Jahren sorgen wir mit Professionalität, Transparenz, Efektivität und Efizienz dafür, dass die Spenden unserer Wohltäter ihre bestmögliche Wirkung genau dort entfalten, wo sie am dringendsten gebraucht werden: bei der bedürfigen Kirche vor Ort.

  1. Der Bedarf für eine Projekthilfe entsteht an einem Ort, an dem die Kirche unter Armut oder Verfolgung leidet. Die Diözese oder Gemeinde leitet das Projekt mit Empfehlung des örtlichen Bischofs oder Vorgesetzten an die Zentrale von ACN (Aid to the Church in Need) in Königstein, Deutschland, weiter.
  2. Der Projektreferent für die Region analysiert das Projekt. Bei Bedarf bittet er um weitere Informationen. Innerhalb von maximal drei Monaten bestätigt die ACN Zentrale, ob das Projekt genehmigt wird oder nicht.
  3. Die ACN Zentrale informiert die nationalen Büros über Projekte zur Spendenwerbung und Finanzierung durch Wohltäter vor Ort.
  4. Die Büros organisieren Informationsund Aufklärungsmaßnahmen, damit die Spender die Projekte unterstützen.
  5. Die Wohltäter fühlen sich zur Zusammenarbeit aufgerufen und spenden.
  6. Die nationalen ACN Büros überweisen die Spendenbeiträge an die ACN Zentrale.
  7. ACN entscheidet über Projekte und deren Finanzierung, verfolgt und überwacht die Umsetzung.

 

Zwischen einem und sechs Monaten nach der Genehmigung des Projekts übernimmt ACN die Kosten für das genehmigte Projekt. Bei Notfällen stellt die ACN Zentrale die Hilfsgelder sofort bereit.