Home » Unkategorisiert » Brasilien: Ein Boot für die Seelsorge in einer Pfarrei im Amazonasgebiet

Brasilien: Ein Boot für die Seelsorge in einer Pfarrei im Amazonasgebiet

Die Prälatur Itacoatiara liegt im Amazonasgebiet und erstreckt sich über eine Fläche, die mit mehr als 58.000 Quadratkilometern größer ist als manche der kleineren europäischen Länder wie die Niederlande oder die Schweiz. Die Hauptverkehrswege sind hier die Flüsse, da es kaum Straßen gibt und Flugreisen sehr teuer sind. Die Entfernungen sind immens: Auf dem Wasserweg betragen sie bis zu 2000 Kilometer! Die zu wenigen Priester können daher manche Gemeinden nur ein oder zweimal im Jahr besuchen. Während sich der Priester auf die Spendung der Sakramente konzentriert, bieten Laienmissionare, die den Priester begleiten, Katechesen und andere Formen der Glaubensunterweisung an.

Der Pfarrei Cristo Rei (Christkönig), die ihren Sitz in der Stadt Itacoatiara hat, gehören 48 Filialgemeinden an. Fünf von ihnen liegen auf einer Insel im Amazonas, 30 liegen an den Ufern des Rio Arari. Die große Mehrheit der Flussufergemeinden verfügt über eine Kapelle, doch einige Gemeinden sind zu arm, um eine Kapelle errichten zu können. Zu den pastoralen Aktivitäten in den Gemeinden gehören Wortgottesdienste, Katechesen, Vorbereitung auf die Sakramente, Aufklärung über Gesundheitsfürsorge und vieles mehr. Mit einem kleinen Boot ist man bis zu der am weitesten entfernt gelegenen Gemeinde jedoch zehn Stunden unterwegs.

Der indische Pfarrer P. Leo Jayaraj Arulappan, MMI (Missionários de Maria Imaculada), nimmt zusammen mit dem indischen Pfarrer Pe. Simeão, MMI, 45 Gemeinden, von denen sich nur 3 in der Stadt Itacoatiara befinden, während die anderen entlang des Amazonas-Flusses (Ilha do Risco) und des Arari-Flusses verteilt sind. Diese Gemeinden können mit dem Motorboot von Itacoatiara aus in 45 Minuten bis 10 Stunden erreicht werden (Gemeinde Nova Olinda).
Der indische Pfarrer P. Leo Jayaraj Arulappan, MMI (Missionários de Maria Imaculada), nimmt zusammen mit dem indischen Pfarrer Pe. Simeão, MMI, 45 Gemeinden, von denen sich nur 3 in der Stadt Itacoatiara befinden, während die anderen entlang des Amazonas-Flusses (Ilha do Risco) und des Arari-Flusses verteilt sind. Diese Gemeinden können mit dem Motorboot von Itacoatiara aus in 45 Minuten bis 10 Stunden erreicht werden (Gemeinde Nova Olinda).

Bislang verfügt die Pfarrei lediglich über ein Motorboot mit einem 70-PS-Motor, auf dem sieben Personen Platz finden. Es wurde bereits gebraucht gekauft und ist im Laufe der Zeit immer reparaturanfälliger geworden. Das Boot wurde nur aus zwei kleineren Booten zusammengesetzt und ist nicht stabil. Bei steigendem Wasserpegel treiben oft Baumstämme im Wasser, so dass die Gefahr eines Zusammenstoßes, bei dem das Boot auseinanderbrechen würde, hoch ist. Dazu kommen die hohen Treibstoffkosten.

Mit unserer Hilfe soll nun ein neues, sichereres Aluminiumboot für acht bis neun Passagiere gekauft werden, das die pastorale Arbeit wesentlich erleichtern wird. Wir haben 27.600 Euro versprochen.

Don't miss the latest updates!

Red Wednesday 2025: Ein globaler Aufruf zur Religionsfreiheit

Mehr als eine halbe Million Menschen werden Schätzungen zufolge an…

Burkina Faso: Zwei Diözesen erneut Ziel einer Gewaltwelle

Das päpstliche Hilfswerk Aid to the Church in Need (ACN)…

Religionsfreiheit: globales Opfer von Autoritarismus, Extremismus und Krieg

„Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht, kein Privileg“ Das päpstliche Hilfswerk Aid…

Papst dankt den Kindern, die im Rahmen einer ACN-Kampagne für den Frieden gebetet haben

Dies war die 20. Auflage der ACN-Initiative „Eine Million Kinder…

Rom Gastgeber der offiziellen Vorstellung des Berichts zur Religionsfreiheit 2025

Führende religiöse Persönlichkeiten und Vertreter des öffentlichen Lebens werden sich…

Inmitten des Kriegs bringt Gesandter von Papst Leo XIV. Hoffnung und Solidarität zur christlichen Gemeinschaft im Sudan

Erzbischof Séamus Patrick Horgan, Apostolischer Nuntius im Südsudan, beendete kürzlich…

Bei neuem Angriff in Mosambik vier Christen getötet und Dörfer zerstört

Nach Schätzungen der UNO mussten etwa 128 000 Menschen aus der betroffenen Region fliehen. Mindestens vier Christen sind in den vergangenen Tagen im Norden Mosambiks von Dschihadisten getötet wurden; diese...

Red Wednesday 2025: Ein globaler Aufruf zur Religionsfreiheit

Mehr als eine halbe Million Menschen werden Schätzungen zufolge an der #RedWeek 2025 von ACN teilnehmen, während derer mehr als 600 Kirchen weltweit im Zeichen von Glauben und Freiheit in...

Apostolischer Vikar von Istanbul: „Unsere Gemeinschaft erwartet die Ankunft von Papst Leo XIV. mit großer Freude und Zuversicht“

In diesem Jahr feierte die Kirche den 1700. Jahrestag des Konzils von Nicäa, ein bedeutendes Jubiläum für die gesamte christliche Welt. Im November wird Papst Leo XIV. die Türkei besuchen,...