In weiten Teilen Asiens und Ozeaniens erschweren Armut und Naturkatastrophen das Leben der Bevölkerung und damit auch der Kirche. Vielerorts sind Landflucht und Migration ein großes Thema. In den meisten Ländern Asiens sind Christen in der Minderheit und haben nicht selten unter Diskriminierung und Benachteiligung zu leiden. ACN hilf den Ortskirchen dabei, ihren vielfältigen Aufgaben nachzukommen, und unterstützt besonders die Ausbildung von Priestern, Ordensleuten und Laien.
Das Christentum wird in weiten Teilen Asiens häufig als ein schädlicher Einfluss aus dem Ausland betrachtet, der die führende Partei oder die vermeintlich religiöse Geschlossenheit der Nation bedroht. Nationalistische Bewegungen und autoritäre Regierungssysteme machen vielen Christen das Leben schwer. Vor diesem Hintergrund ist die Kirche für die Gläubigen of der einzige Halt, der ihnen Hofnung und Zuversicht gibt.
In Asien hat sich die Lage der Christen vielerorts verschlechtert.
Regina Lynch, Exekutivpräsidentin
Ein großes Problem für die Kirche im asiatisch-ozeanischen Raum ist der Zerfall der Familien und die Entwurzelung und Desorientierung der Jugend. Die Familien- und Jugendpastoral stehen daher weit oben auf der Prioritätenliste der Kirche und werden von ACN kontinuierlich gefördert. Überdies helfen wir mit finanziellen Mitteln beim Bau und bei der Renovierung von kirchlichen Gebäuden und stellen katechetisches Material sowie Fahrzeuge für die Seelsorge bereit. Einen wichtigen Beitrag leisten wir auch bei Initiativen, die dem interreligiösen Dialog dienen.