Das Land an der Südwestküste Afrikas leidet noch immer unter den Folgen eines mehr als 25-jährigen Bürgerkrieges. ACN hilft hier seit Jahrzehnten, beispielsweise bei der Renovierung oder dem Neubau von Gemeindezentren, die oft zur Ansiedlung von Schulen beitragen und so zu wichtigen Keimzellen der Erstevangelisierung werden.
Seit der Wahl des neuen Präsidenten João Lourenço ist ein Hauch von Veränderung in Angola spürbar. Ein Anzeichen dafür ist beispielsweise das Ende der Blockade des katholischen Radiosenders Ecclesia, der nun das Wort Gottes auch wieder in der Provinz verkünden darf.
Die römisch-katholische Kirche in Angola wird getragen von der Hingabe ihrer Priester, Katecheten und Ordensschwestern. Sie sind die „guten Hirten“, die mal „Taxifahrer“ für Schwangere oder „Richter“ in Streitfällen sind. ACN ist sich der Probleme der Priester bewusst. Deshalb arbeiten wir eng mit den Bischöfen zusammen, um in Angola und Mosambik eine kontinuierliche Priesterausbildung wiederzubeleben.
Darüber hinaus unterstützen wir die Kirche in Angola auch verstärkt bei der Kinder- und Jugendkatechese sowie bei der Arbeit mit Suchtkranken.