Auch dreißig Jahre nach der politischen Wende sind die Folgen des atheistischen communismus in Osteuropa noch spürbar. Die Bevölkerung und auch die Kirche sind vielerorts von wirtschaftlicher Not betroffen. Viele Ortskirchen sind weiterhin auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen, um die Seelsorge aufrechterhalten zu können. Hinzu kommt, dass viele Ortskirchen bis heute die Last ihrer Enteignung zu tragen haben. Bis heute kämpfen die Ortskirchen in Osteuropa immer noch um die Rückerstattung von Eigentum, das ihnen zur Zeit des Kommunismus durch Enteignung genommen wurde.
Es ist noch viel Aufbauarbeit zu leisten – geistlich wie materiell.

Mit zahlreichen Hilfsprojekten begleitet ACN die Kirche Osteuropas seit vielen Jahren bei ihrer geistlichen und materiellen Wiederaufbauarbeit. In Westeuropa hingegen stellt die Flüchtlingsproblematik die Kirche weiterhin vor große Herausforderung – ACN fördert hier vor allem die Seelsorge für christliche Flüchtlinge.

Flüchtlingshilfe
Die meisten Flüchtlinge, die in den westeuropäischen Ländern Asyl gefunden haben, sind gezeichnet von Verfolgung, Diskriminierung und Gewalt. Ein Dach über dem Kopf und materielle Unterstützung reichen oft nicht aus, um ihnen wieder Lebensmut und Zuversicht zurückzugeben – viele sehnen sich auch geistlich nach einer neuen Heimat. ACN hat seine Hilfe für die Seelsorge christlicher Flüchtlinge deshalb intensiviert. Wir unterstützen die Kirche in ihrem seelsorgerischen Engagement, damit Flüchtlinge sich in ihrer neuen Heimat auch im Glauben zuhause zu fühlen, der einen wesentlichen Teil ihrer Identität ausmacht.